Bogenarten


Der Langbogen ist der traditionellste Bogen. Er besteht aus Holz und zum Teil aus Glasfaser. Traditionell werden Holzpfeile, oft mit echten Federn geschossen. Es wird "instinktiv" geschossen, d.h. ohne Visier oder andere Hilfsmittel. 

Der Recurve Bogen gilt als der ästhetischste Bogen. Sein Name "Recurve" kommt vom Englischen "zurückgebogen" und bezieht sich auf die gebogenen Enden der Wurfarme. Diese ermöglichen eine höhere Energieabgabe beim Schuss im Vergleich zum Langbogen. Der Recurve Bogen ist der einzige Bogen, der an den olympischen Spielen zugelassen ist. 

Der Compound Bogen gilt als der "high Tech" Bogen. Durch Rollen und eine Übersetzung mit Kabeln erlaubt er eine noch grössere Energieausbeute als der Recurve Bogen. An diesem Bogen sind nicht nur Visier und Stabilisatoren erlaubt, sondern auch weiteres Zubehör, wie eine Lupe zum Vergrössern des Zieles oder eine Wasserwaage, die sicherstellt, dass der Bogen ganz gerade gehalten wird. Ausgelöst wir nicht mit der Hand, sondern mit einem sogenannten "Release". Diese Hilfsmittel erlauben dem erfahrenen Schützen eine sehr grosse Genauigkeit. 

Der Bowhunter ist ein kurzer Recurve Bogen, der jedoch wie der Langbogen blank, das heisst ohne Visier oder weiteres Zubehör geschossen wird.